Info-Stand im Holstein-Center Itzehoe (26.11.2016)
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Um unseren Verein in Itzehoe bekannter zu machen, haben wir uns mit einem Info-Stand am 26. November im Holstein-Center präsentiert.
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Neben zahlreichen Informationen über den Verein und die Sozialpraxis wurde auch selbstgemachtes griechisches Gebäck zum Verkosten und zum Kauf angeboten. Weiterhin konnten Leinentaschen und Beutel mit unserem Vereinslogo, sowie Olivenseife kaufen. Der Überschuss aus den Verkäufen in Höhe von 150 € wird auf unser Spendenkonto eingezahlt.
Auch das Angebot, Medikamente zu spenden, wurde von vielen Menschen angenommen. Insgesamt haben wir ca. 16 Kg Medikamente und Verbandsmaterial sammeln können.
Herzlichen Dank an alle Spender und Unterstützer !!!!
Spendenreise nach Athen (15.11.2016)
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Am 15. November 2016 ging es für Gerd und Reinhard wieder einmal nach Athen.
In den letzten Wochen erhielten wir wieder einige Geld- und Sachspenden.
So konnten sich die Beiden mit 2.000,-- € auf den Weg machen und benötigte Medikamente in Athen kaufen. Ca. 30 Kg Medikamente wurden durch die halbe Innenstadt von Athen getragen und von der Apotheke zur Sozialpraxis gebracht.
Vor der Reise wurde per Post ein Paket mit gespendeten Medikamenten auf den Weg gebracht und ist inzwischen auch in der Sozialpraxis angekommen.
Immer noch benötigen wir eine zuverlässige und kostengünstige Möglichkeit Sachspenden von Itzehoe nach Athen zu transportieren.
An dieser Stelle herzlichen Dank, auch im Namen der Mitarbeiter in Athen, für die Spenden.
Ein Dankschreiben von Kostas Kokossis haben wir hier angefügt. Die dort erwähnte Geldspende stammt von einem Deutschen, der in Athen viel Zeit verbringt und über unseren Förderverein auf die Sozialpraxis aufmerksam wurde.
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Unsere 1. Spendenfahrt (10.-15.04.16)
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Obgleich wir ja noch gar kein richtiger Verein waren, es fehlte dazu immer noch die Eintragung in das Vereinsregister, lief das operative Geschäft schon so gut, dass wir 2 Koffer voll mit gespendeten Medikamenten nach Athen bringen konnten. Außerdem, und das machte uns besonders stolz, hatten wir bereits gute 2000 € an Spenden und Vereinsbeiträgen auf unserem Konto. So konnten wir für 1800 € Medikamente in Athen einkaufen. Wir, das sind Gerd Witt, Reinhard Schröder, mein Mann Ulli und ich.
Unsichtbare Pfade - die etwas andere Stadtführung
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Unsere diesjährige Athenreise diente zum großen Teil dem Erfahren der Krise, die das Land und die Menschen fest im Griff hat. Wir, Gerd, Reinhard, Ulli und ich, wollten nicht nur Medikamenten-spenden abliefern, sondern auch Genaueres erfahren.
Die Ankunft am Viktoriaplatz verlief unspektakulär. Kein Flüchtling zu sehen. Auf den ersten Blick ein ganz normales Athen. Dabei hatte ich Schlimmes befürchtet.
Von unseren Freunden erfuhren wir, dass der Viktoriaplatz geräumt wurde und die Flüchtlinge nun in einem Lager auf unbestimmte Zeit ausharren müssen. Auf dieser Reise hatten wir viel Gelegenheit mit Menschen zu sprechen, die uns eine Innenansicht der Krise vermitteln konnten. Aber das ist eine andere Geschichte.
Unser Freund und Vermieter Theo hatte schon eine Idee, wie wir unser Krisenwissen vertiefen konnten. Er schickte uns auf unsichtbare Pfade – eine Stadtführung, organisiert durch das Straßenmagazin „σχεδiα“, was so viel heißt wie Rettungsinsel.
Christine, unsere sympathische Mitbewohnerin in diesen Tagen aus Brandenburg, begleitete uns auf dieser Tour.
Zunächst gab Georg Arapoglou, ein Journalist und Vendor´s Network Manager, eine kurze Einführung. Wir erfuhren, dass es das Straßenmagazin seit 2013 gibt und auch, dass die Athener Obdachlosenfussballmanschaft mit den Hamburgern Hinz und Künstlern zusammen spielt und kooperiert. Weitere Informationen: www.shedia.gr
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Das Leiden der Griechen
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Bericht aus erster Hand beim Attac-Monatstreffen
Elf Millionen Menschen leben in Griechenland. Vier Millionen haben keine Krankenversicherung – „und die Zahl wächst“, sagt Alexandra Pavlou. Die Folgen erlebt die 52-Jährige jeden Tag: Sie arbeitet in der Sozialen Arztpraxis und Apotheke Athen (Kifa), die von einem eigens gegründeten Verein in Itzehoe unterstützt wird.
Dort gibt es medizinische Hilfe für die, die sich diese sonst nicht leisten können. Über ihre Erfahrungen berichtet Pavlou heute beim Attac-Monatstreffen, das um 19 Uhr im Restaurant „Himmel und Erde“ in der Kirchenstraße beginnt.
„Gesundheits-Grexit in Griechenland“ betitelt Christine Weber-Herfort von Attac den Abend. Mehrfach habe es Veranstaltungen zu Griechenland gegeben, aber „es ist wunderbar, dass wir dieses Mal konkret das Projekt der Kifa-Praxis unterstützen können“. Zu Gast sind auch Sigrun Reiser und Gerd Witt vom Itzehoer Verein Freunde der Kifa-Praxis Athen, die auf weitere Geld- und Sachspenden hoffen. Das können nicht abgelaufene Medikamente oder technische Geräte sein. Die Spenden kämen zu 100 Prozent an, betont Witt. Reisekosten trage man selbst, ein großer Wunsch ist allerdings, eine Transportmöglichkeit nach Athen zu finden.
„Es ist alles lebenswichtig“, sagt Alexandra Pavlou. Zehn soziale Praxen gibt es im Großraum Athen, rund 60 im ganzen Land. Die in Deutschland aufgewachsene Übersetzerin arbeitet wie 50 andere ehrenamtlich in der Kifa-Verwaltung, etwa ebenso viele Mediziner übernehmen ehrenamtlich die stets vollen Sprechstunden. „Es kommen sehr viele verzweifelte Menschen.“
Auch die Ursachen der Krise werden heute Abend thematisiert. Griechenland blute aus, stellt die 52-Jährige fest, und genau das sei der Plan hinter dem Spardiktat gewesen: „Das war kein Fehler, das war gezielt. Wir sind schon eine Kolonie.“
lpe